FSG Arsbeck
 

Arsbeck, von der ersten Besidlung bis Heute!

Das Gebiet um Arsbeck war schon vor mehr als tausend Jahre vor Christi Geburt besiedelt.
Es wurden im Jahre 1925 ein Gräberfeld aus der Hallstattzeit(1200-600v.Chr.) gefunden.
Weitere Funde belegen auch das hier römisdche Siedlungen bestanden haben, da sich hier zwei Römerstraßen kreuzten.

Der Name Arsbeck ist erst seit Mitte des 16.Jahrhunderts gebräuchlich.
Bis dahin hieß es Orsbeck und war unter den Herren von Orsbeck eine zwischen den Herzogtümern Jülich und Geldern liegende, unabhänigige, freie Herrschaft. Schon seit 1494 an den Herzog von Jülich verpfändet, ging sie 1561 in seinen Besitz über. Zur Unterscheidung mit dem ebenfalls zu Jülich gehörenden Orsbeck an der Rur änderte er den Namen in Arsbeck.

Die Gründungszeit von Arsbeck ist anhand von Urkunden leider nicht nachzuweisen. Es gibt jedoch ziemlich sichere Anhaltspunkte dafür, dass es zwischen 700 und 800.n.Chr. schon bestand.

Urkundlich treten die Herren von Orsbeck erstmals im Jahr 1118 auf. Erst um das Jahr 1100 wurde es Brauch, dass der Besitzer einer Herrschaft auch deren Namen führt.
Auch die Herren von Helpenstein herrschten einst über dieses Gebiet. Ein Friedrich von Helpenstein nennt sich 1334 auch Herr von Orsbeck. Bis zum Jahre 1560 herrschten die von Helpenstein und ihre Nachkommen über dieses Gebiet.

Im  Jahre 1353 wurde die St. Adelgundis-Bruderschaft gegründet.
Das resultierte daraus, das die öffentliche Sicherheit durch die Herren von Arsbeck nicht mehr gewährleistet war. Man bildete einen Selbstschutz, eine Bürgerwehr, um Familie, Hab und Gut zu schützen.

Im Jahre 1560 ging die Herrschaft über Arsbeck an Wilhelm von Vlodrop und 1561 an den Herzog von Jülich über.

Aus den Jahren zwischen 1350 und 1700 ist leider nur sehr wenig über unseren Ort überliefert, weil es in den Kriegswirren Ende des 16. Jahrhunderts verloren ging.
Auch das 18. Jahrhundert brachte unserem Ort neben Jahrzehnten friedlichen Aufbaus noch manche kriegerisch Ereignisse. Um das Jahr 1700 war der französische Einfluss vorherschend geworden.

Sowohl der österreichische Erbfolgekrieg von 1740-1758 als auch der 7 jährige Krieg von 1756-1763 ließen hier ihre Spuren zurück.
Von 1794-1814 geriet der Ort vollends unter frnzösischer Herrschaft. indesen Folge das Dalheimer Kloster um  1802 aufgelöst wurde.

1850 heißt es in einen Bericht : Arsbeck ist ein armes, ringsrum von Heide umgebenes, meist aus Lehmhütten bestehendes Kirchdorf. Vor der Ernte wachen die Einwohner, um groß und kleinem Getier zu wehren zu vernichten, was da wächst. In Arsbeck ist starke Bienenzucht, in den dortige Sandboden baut man Roggen, Buchweizen, Ackersporn und Leindotter mit günstigen Erfolg. Die Heiden liefern Streu und Reiser für Heidebesen.

Fast alles, was die damaligen Bewohner am Leibe trugen, war selbst gestrickt, gesponnen und gewebt.
Viele Einwohner verdienten ihren Lebensunterhalt mit Besenbinden und weben.
Es gab in Arsbeck und Umgebung 113 Webstühle

Arsbeck bekam durch die 1879 erbaute Eisenbahnlinie von Mönchengladbach nach Roermond Anschluss an die Welt, aber erst 1893 bekam Arsbeck einen eigenen Haltepunkt.
1889 feierten die Einwohner von Büch erstmals ihre Laurentiuskirmes.

Im Jahre 1912 wurde das Dorf erstmals mit Strom versorgt. 1914 wurde ein gemeindeeigenes Wasserwerk errichtet.
 Nach den beiden Weltkriegen wurde aus Arsbeck ein Ort der, eingebettet im waldreichen Maas-Schwalm-Nette-Naturpark, eigentlich sehr viel Abwechlung bietet, und durch seine vielen Wanderwege, auch in die benachbarten Niederlande, oftmals  Ziel vieler Wanderer und Radfahrer ist.


 
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